Die Saison der Zitrusfrüchte hat wieder begonnen und ich habe meine erste Lieferung an tollen Früchten aus Sardinien bekommen. Bevor es mit den Orangen los geht, waren nun erstmal Clementinen an der Reihe. Es ist wirklich ein riesen Unterschied, ob ihr die Früchte von einem Bauern bekommt, der sie je nach Bedarf frisch erntet oder die nachgereiften aus dem Supermarkt esst. Seitdem ich die Möglichkeit habe Zitrusfrüchte bei einem Bauern zu kaufen, meide ich die aus den großen Märkten. Ein weiterer toller Vorteil ist, die Früchte, die ich bekomme, sind nicht gespritzt und somit kann ich auch die Schale verwerten. Nachdem ich die erste Hälfte meiner Lieferung gleich mal einfach so gegessen habe, habe ich mir gedacht, dass ich damit auch noch was backen könnte und so sind diese kleinen Clementinen-Minigugelhupfe entstanden. Ich finde ja die Gugelhupfform, egal ob groß oder winzig, einfach toll. Seid ihr auch Gugelhupffans?
Das Rezept könnt ihr natürlich auch mit Orangen oder Zitronen machen, wie ihr möchtet.
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Nachbacken der Clementinen-Minigugelhupfe. 🙂
Wissenswertes zur Clementine …
In Österreich und Deutschland wird die Clementine umgangssprachlich als Mandarine bezeichnet. Der Pro-Kopf Verbrauch pro Jahr ist in Österreich ca. bei 4 Kilogramm.
Wie unterscheiden sich Clementinen und Mandarinen?
Clementine | Mandarine | |
Fruchtfleisch | orange | gelb-orange |
Segmente | 8-12 Stück | 9 Stück |
Kerne | keine/wenige | viele |
Die Clementine ist eine Hybride zwischen Mandarine und Pomeranze. Die Clementine ist im Mittelmeerraum entstanden. Es gibt aber auch Sorten aus Ostasien, die als Satsumas bekannt sind. Benannt wurde sie nach dem Mönch Frère Clément, der als erster die Clementine wissenschaftlich beschrieb. Sie ist eine kältetolerante Pflanze und wird in Südeuropa, Nordwestafrika und Florida angebaut.
Nun langweile ich euch nicht länger mit Informationen, sondern nachstehend findet ihr das Rezept für die Clementinen-Minigugelhupfe.
- 420 g Mehl
- 2 EL Stärke
- 2 Pkg. Backpulver
- 200 g Rohrzucker
- Abrieb einer Clementine
- 170 ml Öl
- 420 ml Milch, pflanzlich
- Msp. Zimt
- Prise Salz
- Glasur:
- Staubzucker
- Saft einer Clementine
- Zuerst ein Minigugelhupf-Blech vorbereiten und einfetten.
- Das Backrohr auf 180°C vorheizen.
- Für den Teig zuerst die trockenen Zutaten vermischen. Danach die Flüssigkeiten dazugeben und in die Förmchen füllen. Die restliche Masse in eine Kastenform geben. Die Minigugelhupfe brauchen ca. 15-20 Minuten. Die Kastenform ca. 30 Minuten.
- Gut auskühlen lassen.
- Für die Glasur den Staubzucker mit dem Clementinensaft vermischen und auf die Gugelhupfe und den Kuchen geben.
Falls ihr weitere Ideen für Rezepte mit Zitrusfrüchten sucht, wie wäre es mit
Die kleinen Gugelhupfe sind super. Ich finde die Verwendung von ungespritzten Clementinen toll. Ich backe schon Weihnachtskekse und habe diesmal auch welche mit Clementinengeschmack gemacht.
Clementinen sind einfach toll – vorallem wenn Sie ungespritzt sind und man die Schale mitverwenden kann 🙂
Es duftet schon vorweihnachtlich