Was ist euer Lieblingsgetränk momentan? Ich entdecke gerade die Welt der Gin Tonics und bin fasziniert von den vielen fast unendlichen Geschmacksrichtungen. Selten ein Getränk erlebt, mit dem man so schön spielen kann und das so wandlungsfähig ist. Aber warum Gin nur trinken? 🙂 Meine Überlegung dieses Mal war, ein schön zitroniger Gin müsste doch gut zu Marillen passen. Leider ist die Marillenzeit ja schon vorbei, aber ich habe noch ein paar schöne Exemplare gefunden und die mussten einfach mit. Welchen Gin ich für dieses Rezept verwenden möchte, musste ich nicht lange überlegen. Einer meiner Lieblinge ist der Wien Gin. Er hat eine herrlich erfrischende zitronige Note. Das Rezept geht natürlich auch ohne Gin, aber ich finde, er gibt der Füllung das besondere etwas 😉
- Strudelteig:
- 150 g Weizenmehl
- 15 g Öl
- 80 ml Wasser (lauwarm)
- ½ TL Weißweinessig
- Prise Salz
- Füllung:
- geriebene Mandeln
- ½ kg Marillen
- ½ Zitrone, Abrieb
- 1 Vanilleschote
- 1 EL Reissirup
- 1 EL Kokosblütensirup
- 4 cl Gin
- Für den Strudelteig alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Wer eine Küchenmaschine hat, kann diese zuerst mit dem Knethacken verwenden. Zum Schluss kräftig mit dem Handballen durchkneten bis der Teig Blasen macht. Danach zu einer Kugel schleifen und mit Öl bepinseln. Den Teig mit einer Frischhaltefolie bedecken und bei Raumtemperatur 30 Minuten ruhen lassen.
- Für die Füllung, die Marillen entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Vanilleschoten auskratzen und das Mark zu den Marillen geben. Die Zitrone waschen und die Schale abreiben und ebenfalls dazu geben. Mit den Reissirup, Kokosblütenzucker und dem Gin abschmecken. Wer es gerne süßer möchte, einfach etwas mehr vom Sirup verwenden.
- Das Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
- Jetzt braucht man etwas Platz. Auf einen Tisch ein großes Baumwolltuch ausbreiten und mit Mehr bestreuen. Die Teigkugel darauf platzieren und ausrollen. Anschließend mit den Handrücken unter den Teig greifen und ausziehen. Der Teig sollte so dünn sein, dass man den Untergrund erkennen kann.
- Auf dem unteren Drittel die gemahlenen Mandel streuen und dann die Füllung darauf verteilen. Die Seiten über die Fülle einschlagen und dann das Tuch straff halten und anheben. Der Strudel sollte sich fast von selbst einrollen. Vorsichtig nachhelfen, wenn es nicht klappt. Mit Hilfe des Tuches vorsichtig auf das Backblech geben und ca. 20 Minuten backen. Der Strudel sollte eine schöne Farbe bekommen und sich knusprig anfühlen.
- Wer möchte, kann zum servieren noch Staubzucker über den Strudel streuen. 🙂
Romana Schallhofer meint
Frischer, sehr fruchtiger Geschmack.
Der Gin hebt das Eigenaroma der Marillen.
Kaffee als Begleitgetränk würde für mich das feine Aroma stören, aber ein Gläschen trockener Sekt oder Prosecco – perfekt 🙂
sweetsoulfood meint
Danke für das tolle Feedback 🙂
Ale meint
Habe gerade frische Marillen geerntet. Freue mich schon auf diesen wunderbar fruchtigen Strudel. Wird sicher ein Genuss
Danke fürs Rezept
sweetsoulfood meint
Hallo, danke für dein Kommentar. Hoffe, der Strudel schmeckt 🙂