Zum heutigen Sonntagskaffee hätte es eigentlich einen Rhabarberstrudel geben sollen. Ich habe frühzeitig den Teig vorbereitet, damit er genug Zeit zum Rasten hat. Dann habe ich mit den Vorbereitungen für die Füllung begonnen. Bis dahin hat alles gut geklappt, aber als ich den Teig ausziehen wollte, fingen die Probleme an. Ich habe es geschafft, dass in der Mitte ein riesen Loch war, das ich auch leider nicht mehr richten konnte. Also musste ein Plan B her. Kurz überlegt und dann beschlossen eine Tarte daraus zu machen. Ein Mürbteig ist zum Glück schnell zusammengeknetet. Unsicher war ich wegen der Füllung. Für eine Tarte hätte ich normal eine andere Füllung gemacht, aber so wurde es jetzt eine Tarte mit Strudelfüllung und geschmacklich ist es perfekt 🙂
- Teig:
- 280 g Mehl
- 140 g Butter, pflanzlich
- 80 g Zucker
- Prise Salz
- Füllung:
- ca. 400 g Rhabarber, geschält
- 100 g Kristallzucker
- 1 EL Butter
- 80 g Brösel
- 50 g Mandeln
- ¼ TL Vanille, gerieben
- Abrieb 1 Zitrone
- Prise Salz
- Für den Teig, alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig kneten und ca. 30 Minuten kalt stellen.
- Für die Füllung, den geschälten Rhabarber in kleine Stücke schneiden, mit dem Kristallzucker vermengen und ca. 15 Minuten stehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Brösel anrösten.
- Alle Zutaten für die Füllung gut vermengen.
- Das Backrohr auf 180°C vorheizen. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und den Boden mit einer Gabel einstechen. Ca. 10 Minuten backen.
- Danach die Füllung darauf verteilen, eventuell mit Teigresten eine Dekoration auf die Füllung geben. 15-20 Minuten backen.
- Die Tarte auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Gabriele meint
Ich finde, ein leicht süßer Mürbteig passt sowieso besser zu dem säuerlichen Rhabarber.
So ein Strudelteig ist nicht einfach,